Es ist mir diese Woche alls zu viel. Zu viel Lärm um nichts. Zu viel Ignoranz. Zu viel Statistik. Zu viele breaking news. Zu viele Emails und zu viele Bücher, die keine Zeit bekommen haben.
Zu viele grau Haare schauen mich im Haaransatz an, und ich entscheide mich, doch zum Frisör zu gehen.
Damit es dir nicht zu viel wird, mache ich heute einen Schwenk in die Poesie von Yoko Ono.
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Aufräumstück III
Versuche, über niemanden etwas Schlechtes zu sagen
a) drei Tage lang
b) fünfundvierzig Tage lang
c) drei Monate lang.
Schau, was mit deinem Leben passiert.
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Schlussstück
Jeder Planet hat seine eigene Umlaufbahn.
Stell dir deine Nächsten als Planeten vor.
Manchmal ist es schön, sie nur anzusehen,
wie sie kreisen und glänzen.
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In diesem Sinne gehe ich kreisen.
Mein Corona-Tagebuch
- Woche 1 (Stammhirn)
- Woche 2 (umlernen)
- Woche 3 (Raupen optimieren)
- Woche 4 (emotional)
- Woche 5 (nachdenklich)
- Woche 6 (baff)
- Woche 7 (Abbruch)
- Woche 8 (fragil)
- Woche 9 (Störung)
- Woche 10 (Digi-Tal)
- Woche 11 (skurril)
- Woche 12 (There is no “new normal”)
- Woche 13 (Mehr Karussell bitte!)
- Woche 14 (Dreimal DIE und einmal DAS)
- Woche 15 (Monopoly)
- Woche 16 (Kopfstand)
- Woche 17 (Win-Win)
- Woche 18 (Die zweite Welle)
- Woche 19 (Wir nennen es Arbeit)
- Woche 20 (Das Boot)
- Woche 21 (ein Roman)
- Woche 22 (Ausweihung)
- Woche 23 (Strandleben)
- Woche 24 (Zukunft? Egal)
- Woche 25 (Das Geheimnis)
- Woche 26 (Gefahr)
- Woche 27 (Schirmherrschaft)
- Woche 28 (Ohne)
- Woche 29 (Shit in, shit out)
- Woche 30 (Jetzt erst recht!)
- Woche 31 (Vorsorge)
- Woche 32 (Gegenwart)
- Woche 33 (Abschied)
- Woche 34 (Tschaikowski)
- Woche 35 (Lasst uns mild und leise sein)
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