Regen ist analog, und das Wasser tropft so beruhigend auf den Schirm. Nach mehreren Wochen Sonne und Hitze ist diese Schirmherrschaft eine willkommene Abwechslung. Es lässt sich bei Regen gut nachdenken.
Face to face ist anders
So sehr ich mich an das virtuelle inzwischen gewöhnt habe, das Arbeiten im physischen Raum ist krass anders. Allein schon die Abstimmung der Spiel- und Abstandsregeln am Anfang des Workshops macht bemerkbar, wie sehr wir nicht nur rationale, sondern auch fühlende physische Wesen sind. Fassen wir Stifte an? Sitzen wir nebeneinander beim Mittagessen?
Seit Dienstag bin ich wieder im Präsenztraining. Voller Ehrfurcht, mit sehr großen Abständen und Vorsichtsmaßnahmen.
Das Flipchart, wie sehr habe ich das Rascheln des Stiftes auf Papier vermisst!
Und jetzt kann ich das wieder tun. Es bereitet mir Vergnügen, es erfüllt mich mit Freude, und das ist – trotz all der skurrilen Umfeld-Diskrepanzen – irgendwie toll.
Die Törtchen sind analog.
Wir sind aus Fleisch und Blut.
Amen.
Mein Corona-Tagebuch
- Woche 1 (Stammhirn)
- Woche 2 (umlernen)
- Woche 3 (Raupen optimieren)
- Woche 4 (emotional)
- Woche 5 (nachdenklich)
- Woche 6 (baff)
- Woche 7 (Abbruch)
- Woche 8 (fragil)
- Woche 9 (Störung)
- Woche 10 (Digi-Tal)
- Woche 11 (skurril)
- Woche 12 (There is no “new normal”)
- Woche 13 (Mehr Karussell bitte!)
- Woche 14 (Dreimal DIE und einmal DAS)
- Woche 15 (Monopoly)
- Woche 16 (Kopfstand)
- Woche 17 (Win-Win)
- Woche 18 (Die zweite Welle)
- Woche 19 (Wir nennen es Arbeit)
- Woche 20 (Das Boot)
- Woche 21 (ein Roman)
- Woche 22 (Ausweihung)
- Woche 23 (Strandleben)
- Woche 24 (Zukunft? Egal)
- Woche 25 (Das Geheimnis)
- Woche 26 (Gefahr)
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