Wie du deine Woche planst

Siebzehn Jahre Projektarbeit münden in einer einfachen Erkenntnis: Meine Woche wird so gut wie ich sie plane.

Hier kommt ein Ein-Minuten-Video, für das du bestimmt gerade Zeit hast ;-)

Da ich seit Sommer aus meinem Riesen-Flugzeug-Projekt raus bin, hatte ich Zeit, darüber nachzudenken. Und völlig eal, in welchem Projekt ich war, in welchem Land oder in welcher Teamstärke unterwegs, die Regel bleibt gleich:

Wenn ich nicht plane, nehmen andere meine Zeit und da stehe ich, nix erledigt und trotzdem müde.

Dieses gilt – lustigerweise – auch für die Arbeitsphasen, in denen ich alleine im Home Office arbeite. Wenn ich mir nicht ganz fest etwas vornehme, passiert etwas und füllt meinen Tag.

Wenn ich mir kein Wochenziel setze, dann darf ich mich am Ende der Woche nicht wundern, wenn die Woche nichts gebracht hat.

Und wenn du dann weiter denkst, dann wirst du schnell merken, 52 Wochen sind nicht besonders viel, um dein Jahresziel zu erreichen.

Also hopp, los, was hält dich? Schreibe dir dein Ziel auf, in ganz fetten dicken Buchstaben, hänge es dir überall hin:

  • an die Stelle, die du zuerst siehst, wenn du aufwachst
  • an den Badezimmerspiegel
  • an den Kühlschrank
  • lege dir eine Kopie IN den Kühlschrank
  • und eine Kopie in den Kleiderschrank
  • eine Kopie in die Süßigkeiten-Schublade ;-)
  • ein paar dorthin, wo du sonst oft bist
  • und eine an die Eingangstür

Starte JETZT! Heute noch. Schiebe es nicht auf. Hoffe nicht auf morgen. Hier und Jetzt ist deine Wirkfläche. Hier und Jetzt passieren die Veränderungen. Und du bist in der Pflicht, dich darum zu kümmern.

Also: Plan your week and work your plan. Ich wünsche dir eine gute Woche!

petranovskaja_signatur

 

 

 

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Dies ist ein Beitrag zur Blogparade „Zu Tode geplant? – Planung ja oder nein?“ von Eva Laspas, Akademie Schreiben lernen.

Diesen Beitrag gibt es auch auf Englisch :-)

 

6 Comments

  1. Hallo Nadja,

    die Idee mit “IN den Kühlschrank” gefällt mir besonders gut. Am besten die Butter darunter verstecken … :-)

    Beste Grüße
    Holger

    Reply
    • und? hat es geklappt? *neugierig guckt*

  2. Das Jahresziel für dieses Jahr ist schon erreicht. “Muss” mir erst mal ein neues einfallen lassen. Dann kann ich das Experiment starten. Derzeit genieße ich das Mäandern durch die verschiedenen Projekte. Danke für die Nachfrage.

    Reply
    • sehr gern! freue mich :-)

  3. Ich stimme dem Punkt nur 60 % der Projektzeit für die Woche zu planen, komplett zu. Pufferzeiten sind sehr wichtig, um auf Unvorhergesehenes noch reagieren zu können. Anstatt in drei große Ziele, würde ich ein Projekt in mehrere Unterziele unterteilen, z.B. ein Unterziel in zwei Tagen, eines in drei Tagen erreichen, um das Hauptziel am Ende der Woche zu erreichen.

    Reply
    • Hallo Judith, danke für deinen Kommentar! Als ich den Artikel schrieb, hatte ich noch wenig Erfahrung mit der Agilität. Heute würde ich in der tat die Planung anders aufteilen :)

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