über das Gute im Bösen

Den letzten Bus nach Hause verpasst zu haben hieß, bei meiner Schulfreundin schlafen bleiben zu können. ich denke immer noch sehr gern an diesen verlängerten Abend. das Foto habe ich am Morgen danach gemacht.

wenn der PC kaputt geht, hat man einen guten Grund, die Arbeit schnell woandershin zu delegieren. wenn man nicht befördert wird, bleibt man weiterhin unwichtig und ersetzbar, das habe ich besonders im Sommer zu schätzen.

Wenn ich viele, sehr viele Stifte anspitze, bekomme ich Blasen an sehr seltsamen Stellen der Finger. Ich erinnere mich dann tagelang gern an die Gespräche, die ich währen  der Stifteanspitzaktion mit den Kindern führe.

Angenehm finde ich auch die Rückenschmerzen, die man vom Erdbeer pflücken hat, denn jedes mal erinnern sie mich an der Geschmack und den Duft dieser Früchte.

Traurig zu sein oder sogar zu weinen heisst, ich kann noch fühlen, ich bin noch Kind genug.

Hunger zu haben heisst, es gibt bald Essen :-)

10 Comments

  1. dammi..ich muss noch brot, butter und marmelade einkaufen..nix wie hin.

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  2. ich sollte eindeutig viel öfter den letzten bus verpassen. wirklich.

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  3. Bernie ;)

    Star, wenn du Bus fährst, fress ich ein besen ;-)

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  4. Wenn ich Bilder von anderen sehe, die in Bussen, auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und Zügen photographieren, dann ärgere ich mich oft, dass ich öffentlichen Verkehr so fies und unsexy finde.
    Somit ist das mit dem letzten Bus verpassen auch bei mir eher schwierig.
    Aber einen kaputten PC vorweisen zu können, das fänd ich jetzt richtig prima. Würde das doch heissen, ich hätte ein ausgesprochen gutes Argument, jetzt in einen Biergarten zu gehen statt Graphiken und Textblöcke durch die Gegend zu schieben.
    Und wenn die Spinne in meinem Bad nicht noch immer dort sitzen würde, wo sie in der Tat so scheinheilig an der Decke hängt, zu gross um freundlich hinaus gebeten zu werden, zu schnell um die bewährte Postkarte/Glas-Methode kennenzulernen, dann könnte ich auch in Ruhe pinkeln. Damn.

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  5. was ist denn bei der Spinne das Gute im Bösen? *kopfkratz*

    Postkarte-Glas-Methode ist sagenhaft ;-) ich hab das noch nie so gelesen. und überhaupt sollte ich mit dem Lesen aufhören und schlafen gehen. Mensch. jeden Abend das Gleiche, diese Unvernunft *Kopfschüttelnd mit der Zunge böse Geräusche macht*

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  6. Das Gute bei der Spinne, das meinen Grusel und die Gänsehaut, wenn sie laufen und mit ihren vielen Wimpern klimpern wieder wettmacht, ist die Tatsache, dass sie im Gegenzug die noch dämlicheren Mücken fressen. Ich weiss also, wenn ich eine satt und zufrieden rülpsende Spinne beherberge, ich werde ruhig schlafen. Ohne das gefrässige Bssssss.
    Das mit dem früher schlafen, ja, das würde mich auch erfreuen. Leider macht sich der Mist hier net von allein und wird mich noch ein bisschen am Rechner halten. Zum Ausgleich sabbel ich anderer Leuts Blogs voll ;-)

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  7. “Das Gute im Bösen zu sehen” ist ein guter Gedanke, den man bewahren sollte. Die etwas flapsigere Formulierung “Wenn Dir das Leben Zitronen gibt, dann mach Limonade”. Zum Bild, das Lichtspiel gefällt mir: Morgensonne, die durch das Fenster hereinleuchtet … ein wärmendes und gutes Gefühl

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  8. hallo Aebby, Limonade ist eine gute Idee *in die pralle Sonne draußen blinzel*

    Nika, du glückliche. unsere Spinnen sind nie im gleichen Ruam mit den Mücken… (ich nehme an, du schläfst nicht im Badezimmer….)

    so. Kaffee, Kaffee, Kaffee!!!

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  9. pralle Sonne … woooo … hier regnets gerade Bindfäden, Kaffee steht auch bereit ;)

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  10. ähm… Regen ist gut für die Pflanzen :) Sonne aber auch. Grüße von der Terrasse.

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