Strechübungen, begleitet von Gedanken

Ich glaube, ich wachse. oder schrumpfe. auf jeden Fall tun mir Teile im Rücken und Beinen weh, die zu diesem Symptom passen würden. das kann nichts mit dem Fasten zu tun haben, denke ich mir und rieche das frisch gemähte Gras.

Am Nachmittag begieße ich die Blumen, es ist wohl Vergissmeinnicht-Saison, der Garten ist voll davon und ich versuche mich auf das Nichtvergessen zu konzentriere. wem ich was schicken wollte, was ich dringend zu Samstag besorgen muss, eben waren die Gedanken noch da, doch kaum komme ich in die Nähe von Papier, sind diese weg, und dann muss ich wohl darauf warten, dass mich jemand an etwas was ich tun wollte erinnert…

Ich entdecke die meditative Seite des Fastens. während ich immer noch auf die Euphorie-Phase warte, die bald kommen sollte, stelle ich sehr klare Gedanken fest. wichtige Gedanken. das Unwichtige, wie Einkaufslisten, verschwinden komplett, aber ganz klare, philosophisch angehauchte Gedanken über mich und die Welt, die sind da und gehen erstaunlicherweise auch nicht weg.

Nun werde ich wohl noch ein paar Strechübungen für meine wachsende oder schrumpfende Körperteile machen und dann, dann singe ich mir ein Lied.

3 Comments

  1. hab eben gelesen, dass das “normal” ist… hm. zumindest muss ich nicht zu Arzt ;-)

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  2. hast du frei während der fastentage, oder gehste arbeiten?
    wenn ich bei solchen aktionen arbeiten müsste, wäre ich nachmittags des ersten tages ohnmächtig…

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  3. nein, Berni. ich habe gearbeitet, aber die Woche war recht entspannt, keine Städtereisen und so konnte ich auch erst um 11 im Büro erscheinen und dort die Mineralwasservorräte leer machen :-)

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