Stifmütterchen riechen nicht

Da waren sie wieder, die kalten Hände. der Herbst ist da, und mit ihm die Melancholie und die scheinbar grundlose Traurigkeit, Gedanken über Tod und über das, was man bis dahin noch schafft.

Ich sage eine Verabredung ab, ich verbringe den Freitag Abend in dem menschenleeren Büro und verabschiede mich noch später am Abend von Heiner, der nach Singapur umzieht. hinter den Fensterscheiben vom Abaton Cafe ist es so dunkel wie in mir drin. ich bin nicht nervös, aber auch nicht ruhig.

Auf dem Weg nach Hause fahre ich im leisen Regen gleich an zwei Unfallstellen vorbei. die Mischung der blinkenden gelben und blauen Lichter verwandelt sich in meinem Traum in ein Beet voller Stiefmütterchen. gibt es dafür eine Traumdeutung?

6 Comments

  1. diese scheiß herbst-melancholie überfällt mich heute auch brutal. ich mag das nicht, kann es aber nicht abstellen :-/

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  2. mädelz..ihr seid zu früh. der herbst fängt erst ende september an. also nachdem wir von borkum wieder zuhause sind.

    und von so ein paar tagen regenwetter lässt sich eine echte hamburger hausgeburt nicht unterkriegen.
    der herbst ha so viel schönes zu bieten..

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  3. Manche Tage sind einfach Arsch, da machse nix.

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  4. Berni, eurem sonnigen Urlaub auf Borkum wird schon nix passieren. da an der See ist das Wetter eh die ganze Zeit viel besser. und gegen den Herbst habe ich genau so wenig wie gegen die Melancholie, auch in der gibbet viel schönes.

    Nika, give 5.

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  5. Nadja, dein humor ist köstlich, so unendlich kreativ und richtig erfrischend…
    liebe grüße

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  6. danke, Roland!

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