Ein Bild zum mitdenken

Heute ist mir etwas passiert: ich habe mich verfahren. und das war gut so. denn als ich dann endlich wieder in die richtige Richtung fuhr, ist mir noch etwas passiert. und es ging so:

Lauwarmer letzter Augusttag. die 7 Uhr Sonne – das schönste Fotolicht, das ich kenne – leuchtet von rechts nach links, wenn man in Fahrtrichtung denkt. und ich fahre durch diese Sonne zwischen frisch abgeernteten Feldern.

Plötzlich fahren zwei Quads auf dem Feld links neben mir. ich bin langsam oder die schnell oder beides, jedenfalls fahren wir paar Sekunden nebeneinander.

Auf dem vorderen Quad sitzt ein großes Mädchen, auf dem hinteren zwei kleinere, allesamt mit schulterlangen braunen Haaren, die im Wind mitfliegen. und das hinterste Mädchdn, das sich nicht aufs Fahren und Lenken konzentrieren muss, das hat den Kopf etwas nach hinten geworfen und lacht, so unbeschwert glücklich wie es Kinder eben tun.

Ich habe angehalten, bin hin zum Feld, doch die Mädchen ware längst auf der anderen Feldseite und fuhren von da weiter weg. ein Foto von den dreien wird es deshalb nie geben, doch in meinem Kopf werden die Mädchen aus der Normandie wohl noch sehr lange bleiben.

Nachtrag: Christoph hat es gelesen und gemalt. danke fürs Senden!

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