Duke Ellington im medusenfreien Pool

Die Musiker sind allesamt weiss und hoechstens 30. eine Blaskapelle gibt gekonnt eine wunderbare Zugabe vom feinsten schwarzen Jazz, und in diesem Moment weiss ich: amerikanischer geht’s gerade gar nicht. mitten in dem NY Met Balloon Festival, der ohne Balloons und Musik eher an eine “Du und deine Welt” Messe erinnert, fuer Touristen nicht gedacht ist, und dadurch so wunderbar charmant erlebt werden kann… Monstertrucks waren meinem Sohn zu laut und Riesenrad zu gross. Spaeter, als meine Tochter mir im Pool ein Handtuch ueber die Beine legt, weiss ich, Urlaub mit Kindern kann durchaus entspannt sein und noch spaeter, in “Rubys Tuesday” lasse ich den Tag Revue passieren und denke, dem Duke Ellington wuerde es in dem garantiert medusenfreien Pool gefallen.

und ob ich die Liste der nichtfotografeirten Dinge fortsetzen werde :-) da haben wir zum Beispiel riesige Pfuetzen nach einem kurzen, aber heftigen Gewitter oder stehende Bewohner dieses Landes, die vor dem Beginn der Monstertrucks-Show mit Hand auf dem Herzen ihre Nationalhymne hoeren, oder weisse Stuhlreihen im Park vor einer Buehne oder extrem weitwinkelgeeignete Wolken ueber meinem Kopf. na gut, die Wolken hab ich dann doch fotografiert, ueberredet :-)

das war gestern. heute laesst sich so beschreiben: Tag am Meer

und macht euch keine Sorgen, die 5 Minuten vor diesem veralteten PC mitten im Nowhere gehoeren zu der Liste der Erlebnisse und steigern somit das Gefuehl, im Urlaub zu sein. hinter mir, in einem grossen Saal, gibt irgendeine amerikanische Firma aus irgendeinem Grund ein Fest, ihr koennt euch sicher denken, wie die Ladys aussehen…

Schlaft gut. *quer durch alle Galaxien nach Deutschland (und das gesamte alte Europa) wink*

5 Comments

  1. Duke Ellingten hören … *hach … viele Grüße aus dem alten Europa ;)

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  2. mir scheint fast, du wirst von den eindrücken fast erschlagen.

    feinen spaß weiterhin.

    und feinen gruß aus der schönsten stadt der welt :-)

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  3. Als ich damals in Kalifornien unterwegs war, schrieb ich ein Reisetagebuch. Da noch kein Lappi vorhanden war eben in ein Buch. Ich lese da heute noch gern drin rum, weil es alles so lebendig erhält. Hätte es damals schon Blogs gegeben, dann wäre diese Form sicherlich ebenfalls von mir erwählt worden.
    Das hört sich alles gut an. Und ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, die wie die Ladys aussehen. Ich winke dir einen Gruß zurück! *knuddel*

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  4. ja, Tagebuch schreibe ich auch. ein kleines. knuddeln fuehlt sich gut an. wir waren heute uebrigens in Brooklin, und wenn es aussehen soll wie Duesseldorf, dann muss Duesseldorf verdammt huebsches Dorf sein! :-P

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  5. *seufz* Brooklyn. Ich mag es dort. Vielleicht war es weniger das Aussehen als das Gefühl. Ich überlege gerade. Ja, es fühlte sich an, wie ein Sonntagnachmittagspaziergang in Düsseldorf. Warst du in der Bäckerei? Und bist du über die Brücke gelaufen und hast die Wasserfälle gesehen? Ich bin soooo neugierig.
    Heute Nacht habe ich geträumt, ich sei wieder da. Hatte aber meine Kamera vergessen. Das war mir komischer Weise relativ egal. Als ich im Hotel ankam, habe ich dich angerufen … haha. Bescheuert, was? Ich geh mal Kaffee trinken und warte auf weitere Berichte.

    *drück

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