Gestern war ich mal wieder mit der Deutschen Bahn unterwegs, und auf dem Rückweg waren wir sogar fast pünktlich. Wichtiger wäre mir allerdings die Pünktlichkeit auf dem Hinweg, denn ich fahre ja nicht aus Spass durch die Gegend, nein, das gehört zu dem Prozess des Geldverdienens dazu. Zum Glück kann man die von der Deutschen Bahn vertrödelten 25 Minuten fast vollständig mit einer Taxifahrt kompensieren (denn das wäre sonst die Zeit, die ich zum Lokalisieren der richtigen S-Bahn und Kauf eines Tickets bräuchte), nur zahlt nicht die Deutsche Bahn das Taxi, sondern mein Arbeitgeber, der ja nichts dafür kann, dass die Bahn Störungen im wo auch immer hat.
Meine Tochter suchte heute morgen fieberhaft nach einem silbernen Auto. In solchen Momenten weiß niemand, warum das so wichtig ist, aber alle helfen beim Suchen mit, denn die Toleranzzeit einer späteren Abreise zum Kindergarten betrifft nur ca. 5 MInuten. Wir haben das Auto gefunden, es fuhr über die Brücke, danach folgte das Frühstück.
In der U-Bahn dachte ich dann noch, wie lange es wohl dauert, bis niemand mehr über das Finale am Sonntag spricht…
Zur Bahn äusser ich mich jetzt einfach mal nicht.
Aber zum silbernen Auto. Manchmal ist es nämlich egal, warum etwas jetzt wichtig ist. Aber das eigene universelle Gleichgewicht hängt an solchen Winzigkeiten. An silbernen Autos. Am richtigen Getränk. An der richtigen Temperatur. An den richtigen Schuhen. Manchmal, an einem Blick, der im richtigen Moment kommen muss. Am richtigen Blick. Ohne kann alles verloren sein. Ab und an sogar, ohne das man es selber in dieser Sekunde weiss.
(ja, ich neige heute schon wieder zum schwafeln. weia.)
ich liebe dein Geschwafel :-) das ist so modern hochpoetisch…
hihi, ‘modern hochpoetisch’ ist jetzt aber wirklich schön. also ich nehme das jetzt als komplett und gucke verwundert. das hat noch nie jemand gesagt. aber ich finde, das klingt sehr schön.
hach.
ist mir spontan eingefallen. das sollte nicht zu schleimig, nicht zu hochtrabend aber auch nicht zu wenig klingen…
hach.
Mir hat’s wirklich gefallen und ich fand es auch nicht schleimig ;-)
Dafür hat es für dich drüben grad auch ein Dankeschöngeschenk gegeben. Weil ich heute einen guten Tag habe.
*schnelllauf*
So. [salutiert]
Ich halte meine Versprechen.
=)
Zum Bild: was mir zu allererst auffällt, ist, dass der Ball unheimlich groß wirkt. Kopflose Fußballspieler waren in den letzten Wochen Programm … ;o)
Zum Thema: ich glaube ich habe nur noch direkt am nächsten Tag etwas über die EM gehört. Danach nichts mehr. Und das finde ich sehr angenehm. Gestern flammte ein kurzes “Es ist ja gar nicht mehr lange bis zur Bundesliga” auf. Dies wurde aber relativ schnell abgehakt … hihi.
Eine gute Portion liebevoller Schleim sei jedem gegönnt. Vor allem, wenn er ernst gemeint ist. Kaffee, Mädels.
By the way … heute ist doch Vernissage-Tag, oder? Ich drücke alle Daumen, dass es gut wird! Wenn ich das Datum mal wieder verwechselt habe, vergiss es einfach … *g
moin Tanja,
zum Foto: die Spieler sind ca 3-4- Jahre alt, der Ball ist erwachsen, daher ist deine Beobachtung der Proportionen schon ganz richtig. kopflose Spieler ist jut :-)
und: dein Gedächtnis ist sehr wohl korrekt, streichel es mal, ich fahre heute nachmittag mit meinen Bildern in die große Stadt…
jetzt erstmal Tee.