Zu viel. viel zu viele Bilder. sie liegen und hängen um mich rum. so viele Eindrücke, Erinerungen, Emotionen, Begegnungen, Erfahrungen… manche Fotografen sagen, gerade deswegen fotografieren sie: um ihre Erlebnisse zu dokumentieren, um später in den Schuhkartons zu wühlen und sich an all die Zeiten zu erinnern… ich habe aber auch noch Projekte, Konzepte, Ausstellungen, Wettbewerbe und so’n Zeux im Kopf (da darf man sich nicht wundern, wenn man Kopfweh hat).
Außerdem bin ich ein Sortierjunkie. alles muss Struktur haben, ich möchte wissen, wo was ist, ich möchte gern Lieblingsbilder woanders haben als Familienalbum- oder Apothekenkalenderbildchen…
dann beschloss ich heute nacht, zuerst einmal alle Polaroids zu scannen und zu sortieren, um sie bei Polanoid einzustellen. dann wären die Lomos dran. nun, total entschlossen, heute zumindest einen Teil dieses Projektes durchzuziehen, habe ich heute stattdessen wieder paar neue Polaroids produziert. wenn ich so weiter mache, werde ich niemals fertig. niemals.
so was frustriert mich ein wenig.
[das da oben ist übrigens reine Dokumentation, nix gestellt]
Ich sitze hier und lächle, das Sortieren “alles muss seine Kategorie und Platz haben” kommt mir sehr vertraut vor, “Sortierjunkie” der Begriff ist klasse. Die Sortiererei trägt das ewig unvollkommene in sich, kein Grund zum Frust ;) Sortieren schafft auch gedanklichen Raum für Neues.
Zur Doku … die vier Schönheiten haben sich wohl von Ken abgesetzt.
Ist Dein Sternzeichen zufällig Jungfrau?
ich bin ein schlamper. bei mir liegt alles irgendwo. meistens jedoch nicht dort wo ich es gerade suche.
und negative kommen in umzugkartons. ohne hülle..einfach so locker.
ich wollt, ich wäre ben =)
ach nee, der heisst ja ken :)
Aebby, manchmal versuche ich mich genau damit zu beruhigen. seufz.
Tilla, willkommen im roten Salon. nein, ich bin Piff Paff Frau. wäre Sortierjunkie was jungfrauentypisches?
Bernie, bei der Menge bin ich noch nicht angekommen :-/
Star, willste wirklich Plastikmännchen sein?
Aber ums Fertigwerden geht’s doch gar nicht, oder? :)
Ich stecke Negative in Hüllen, welche ich in Ordner hefte, sortiert nach Kleinbild und verschiedenen MF-Kameras. Da ich sie nach dem Scannen kaum jemals wieder brauche, ist das eigentlich Verschwendung. Und vor allem ist es beängstigend, zu sehen, wie schnell das Archivierungsmaterial zur Neige geht.
Der “Ken im Korb” fehlt auf dem Bild eigentlich noch…
den Ken gibts bei Flicka zu bewundern ;)
[jetzt zeigt man den Jungs 4 nackte Puppen und alle reden nur von Ken, pffft]
hahaha
was beweist, dass alle ken kennen.
uff..der war flach ;-)
Diesen Sortieranspruch habe ich Gott sei Dank nur wirklich selten. Ich bin mehr so oberflächlich sortiert und strukturiert. Im Groben haben die Dinge ihren Platz, was sie an eben diesem dann tun ist mir aber herzlich egal. Also huschen und wuschen sie dann dort durcheinander, was ich völlig in Ordnung finde (ja, Wortspielereien mag ich bekanntlich auch)
schönes Wortspiel, habe ich jetzt endlich gefunden und kapiert [IQ minus 127324]