Heute erzähle ich euch, wie man sich eine Menge Stunden beim Psychotherapeuten sparen kann. man nehme eine Situation, sei denn aus heute oder aus der eigenen Vergangenheit und lasse sie richtig schön hoch kommen, man steigere sich sozusagen hinein, alle teilnehmende Personen merke man sich und auch deren Rolle im Geschehen. anschließend gehe man in den Garten.
Im Garten angekommen, mache man sich an die Arbeit, empfehlenswert ist Ausgraben von jungen Eichen oder – besonders beliebt – Vertreiben von Brombeeren. bei dieser Tätigkeit übertrage man dann seine *Gegner* aus der Psychostunde auf die Pflanzen. ihr wisst, worauf ich hinaus will: wenn mann dann endlich fertig ist, darf man sich doppelt freuen: über getanes Gartenwerk und über merkbare Erleichterung in der Problemfrage…
Sollte jemandem von euch geeignete Pflanzenwelt fehlen, seid ihr auf meiner Farm herzlich willkommen. hier gibt es eine Menge widerspenstiger und bescheuerter Gewächse.
der für mich zuständige finanzbeamte ist ein mamutbaum.
nix ist unmöglich.
man kann das aber auch weglassen.
sowohl den buddelkram im garten als auch den psychotypen. ein gutes glas schardonneh dingens tut’s auch. *hurps*
boah, die doro hat dir unter deinen blog gerülpst.
Sehr guter Therapieansatz. *notiert sich alles* Unsere Pimmelbude besteht aus 32 Menschen. Haste da was im Angebot? Ich geh ja immer Laufen und boxe dann Schatten mit schicker Mucke auf den Ohren. Deine Methode ist allerdings weniger aufmerksamkeitsstark was andere Menschen betrifft …. hiihi.
Doro, *lach* ich wollte schreiben “benimm dich”, aber ich weiß, das es albern klingt. allerdings *runde Freud-Brille aufsetz” ist alles runterschlucken nicht hilfreich, wenn man den Finanzbeamten für immer loswerden will… aber lustig wird man dann, doch doch.
Tanja, ich hätte eine Hecke im Angebot, die müßte komplett raus. da sind mehr als 32 Sträucher drin, reicht also auch für weitere Gäste der Farm ;)
Hätte ich eine Hecke, würde ich vermutlich auch dran rumbuddeln. So bleibe ich bei meinem Regalanstrich :)
*haha*
Grundsätzlich ist das bestimmt ein guter Ansatz. Im Gegentum zu älteren Methoden wie das Eindreschen auf Kissen oder ähnliches wird ja hier auch nebenbei Arbeit verrichtet. Allerdings muß ich leider einroymen, daß ich diese Vorgehensweise auch irgendwie als gestryppfeindlich empfinde.
Wenn mir irgendwelche Menschen auf den Sack gehen, dann lümmel ich mich aufs Sofa und zieh mir das folgende Video rein:
http://www.youtube.com/watch?v=wenLSXETmCQ
(So ab 1:00)
Danach bin immer tiefgehend geöffnet und bereit, absolut jedem Arschloch absolut jeden Scheiß zu verzeihen, sogar mir selber. :)
haha, der letzte Hallbsatz ist gut!
“der letzte Hallbsatz ist gut”
Nadja, Du bist die grausamste Literaturkritikerin der Gegenwart!