Ich habe nicht gewußt, dass das SO schwierig sein kann. ich war das erste Mal offizieller Hochzeitsfotograf. uff. das ist so eine Art Verantwortung, die ich nicht gut tragen kann. bin aufgeregt, mache alles falsch, vergesse, auszulösen oder löse zehnmal nacheinander aus.
vermutlich wäre es einfacher, man würde wildfremde und unsympatische Menschen ablichten. dann kann man in aller Ruhe auf das Licht, die Blende und den üblichen anderen technischen Kram achten. nicht aber wenn man emotional mitgenommen ist, sich freut und dem Paar in jedem einzelnen Moment des Festes Glück und Segen wünscht.
nachträglich noch eine kleine Freudesträne aus dem Auge wischend, seufz, gehe ich jetzt die anderen Bilder verarbeiten. bearbeiten muss ich sie wohl doch noch paar Tage später, wenn die Emotionen mich loslassen.
(Berichte, wie es anderen in dieser Rolle ging, sind sehr willkommen.)
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mit dir fühlen kann.
Ich habe das auch schon gemacht. Mich überreden lassen. Aus meinem damaligen “Ja, na gut” resultiert meine heutige Haltung “Nein, nie wieder Hochzeiten!”.
Ich denke mal darüber nach, das drüben zu erzählen :) Mal sehen…
ich bin gespannt, ob du dich entscheidest. ich selbst sage zwar nicht “nie wieder”, und an sich reizt mich solch ein Fest auch fotografisch sehr, aber nett wäre zum Beispiel ein Assi mit Leiter und einem Kamerakoffer, Limo und paar Anekdoten auf Lager, um meine Spannung abzubauen. Im nächsten Leben also.
hättest du das mal eher gesagt, mein Bruder hätte nen super Assi abgegeben;)
du warst jedenfalls wunderbar an diesem Tag und deine Spannung hat man dir null angemerkt;) wir danken dir und hoffen du gehst den Heiratswilligen Paaren, die eine tolle Fotografin brauchen, nicht verloren;)
Hab auch schonmal bei ‘ner Hochzeit geknipst. Die Braut hat mich nachher gebeten, die Fotos nicht in die FC zu stellen, aber das Essen war recht lecker dort. Mehr Erfahrung hab ich leider nicht, da mich seither keiner mehr für ne Hochzeit ongaschiert hat.