Selbstmitgefühl lernen: Warum der Januar kein Monat für Neuanfänge ist

Loriot Sitzen

Selbstmitgefühl lernen: Warum der Januar kein Monat für Neuanfänge ist

Ich wundere mich, ob es dir auch so geht: Es ist Januar, und während alle Welt von Neujahrsvorsätzen und “New Year, New Me” spricht, spürst du vielleicht etwas anderes. Müdigkeit, Energielosigkeit oder einfach nur das Bedürfnis nach Ruhe. Und vielleicht ist das genau richtig so! Was wäre, wenn wir diese Zeit als wundervolle Einladung sehen, uns selbst mit mehr Mitgefühl zu begegnen?

Der große Januar-Irrtum: Warum jetzt nicht die Zeit für Neuanfänge ist

In Nordeuropa ist der Januar keine Zeit der Aktivierung, sondern der Erholung. Die Natur befindet sich in einer Phase der Ruhe und Regeneration. Dennoch drängen wir uns, neue Vorsätze wie mehr Sport, weniger Arbeit oder das Lernen einer neuen Sprache umzusetzen. Stattdessen könnten wir innehalten und uns fragen: Was braucht es wirklich für ein kraftvolles und wundervolles Jahr?

Achtsamkeit im Winter: Was wir von Loriot lernen können

Erinnerst du dich an den Loriot-Sketch mit dem Satz: “Ich möchte einfach nur hier sitzen”? Seine Frau reagiert darauf mit vollkommenem Unverständnis. Genau so gehen wir oft mit uns selbst um. Statt zuzuhören, was wir wirklich brauchen, drängen wir uns zu mehr Leistung und Aktivität, obwohl unser Körper und Geist nach Ruhe verlangen.

Warum der Januar ideal für Regeneration ist

Unser Körper folgt natürlichen Rhythmen, die im Winter auf Erholung eingestellt sind. Der Körper produziert mehr Melatonin, wir brauchen mehr Schlaf, und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Das ist kein Fehler, sondern ein Zeichen: Jetzt ist Zeit für Regeneration, nicht für Hektik. Selbstmitgefühl bedeutet, dir selbst mit der gleichen Freundlichkeit zu begegnen, die du einem guten Freund schenken würdest.

Wie du mit Stille und Ruhe deine persönliche Entwicklung förderst

Stille und Ruhe sind keine Zeichen von Untätigkeit – sie sind Einladungen, uns selbst besser zu verstehen. Wenn wir keine Ablenkungen wie Bildschirme oder To-Do-Listen vor uns haben, können wir hören, was unsere innere Stimme wirklich sagt. Diese Momente der Achtsamkeit können unangenehm sein, weil sie uns mit unseren Gefühlen konfrontieren. Doch sie sind ein wundervoller Schlüssel, um Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.

Wie Bodo Janssen in seinem Buch Die stille Revolution schreibt: „Nur in der Stille erkennen wir, was uns wirklich bewegt.“

Coaching-Angebot: Dein Winter-Wunderland

Wenn du bereit bist, dich zu wundern, lade ich dich ein, den Januar anders zu gestalten. In meinem Winter-Coaching schauen wir gemeinsam:

  • Wie du die Energie des Winters nutzen kannst, um Raum für Neues zu schaffen.
  • Wie du das Wundern als Werkzeug für Transformation und Intention einsetzt.
  • Wie du alte Muster loslässt und bewusst eine Absicht für dein Jahr formulierst.

Wie klingt das für dich? Vielleicht ist es Zeit, dass wir aufhören, gegen unseren natürlichen Rhythmus zu arbeiten, und anfangen, mit ihm zu fließen. Ich lade dich ein, dich für mein Winter-Wunderland-Coaching oder ein kostenloses Erstgespräch anzumelden.

6 Tipps für mehr Selbstmitgefühl im Januar

Anstatt in den Januar mit Neuanfängen zu starten, probiere diese sechs Ideen, um deine innere Balance und dein Wohlbefinden zu stärken:

Für dich selbst:

  1. Wundern statt planen: Was wäre das schönste Gefühl, das du in diesem Jahr erleben möchtest? Gib dir Zeit, es zu entdecken.
  2. Loslass-Listen: Schreibe auf, was dich belastet – alte Projekte, Verpflichtungen oder Erwartungen – und überlege, wie du sie loslassen kannst.
  3. Bewusste Pausen: Plane Momente der Stille ein, sei es ein Spaziergang ohne Ziel, ein warmes Bad oder einfach nur Rumsitzen.

Für dein Team:

  1. Raum für Ehrlichkeit: Gebt jedem Teammitglied die Gelegenheit, offen zu teilen, was sie müde macht und welche Unterstützung sie brauchen.
  2. Barrieren erkennen: Diskutiert, was euch daran hindert, produktiv und zufrieden zu sein, und sucht nach Lösungen.
  3. Werte klären: Nutzt die Zeit, um darüber zu sprechen, welche Werte euch als Team wichtig sind.

Fazit: Warum weniger oft mehr ist

Was wäre, wenn der Januar nicht für Neuanfänge gemacht ist? Was wäre, wenn der beste Start ins Jahr darin liegt, innezuhalten und zuzuhören? Im Einklang mit deinem Körper, deinem Geist und deinem Herzen kannst du aus Selbstmitgefühl heraus alle Ziele mit mehr Leichtigkeit erreichen.

Wenn du mehr Ideen für ein genussvolles Nichtstun hast, teile sie gerne in den Kommentaren oder schreibe mir eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!

Nadja

nadja petranovskaja Unterschrift signatur

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