Eben wollte meine Teetasse einen Selbstmord begehen, indem sie vom Tisch springt. ich konnte sie überreden, sich doch einen frischen Tee zu nehmen. und dabei viel mir ein, ich habe heute ein paar Mohnbilder gescannt.
Eines Morgens, nachdem ich die Kids zum Kindergarten brachte, fuhr ich über das Land nach Hause und sah am Feld rand Mohnblumen. das an sich war nichts neues, nur fiel mir ein, ich habe mir schon so oft vorgenommen, diese zu fotografieren – und tat das nicht. einmal, da fuhr ich sogar am Nachmittag hin, doch haben die Blumen nicht auf mich gewartet, morgens gehen sie auf, Mittags weht schon der Wind die roten Blütenblätter weg.
Diesmal, sagte ich mir, diesmal machst du das. ich habe 20 Minuten, bis ich ein Telefonat führen muss. nach Hause, Kamera in die Hand, Film rein, zurück ins Auto, wieder zum Feld, zwölfmal ausgelöst, schnell weiter.
Der Film ist wunderbar gelungen. herrlich überbelichtet, voll bescheuert gleiche Motive, vor allem – 12 Mal Mohn. was bin ich glücklich!
Wenn einem nach 12 mal Mohn war, vielleicht ein bisschen so ‘für jede nicht genutzte Chance jetzt erst recht’, dann macht auch eben genau 12 mal Mohn anständig glücklich.
So soll es sein. (und ich mag deine Mohnbilder übrigens in der Tat. Hol’ mal die anderen noch dazu, die sind süss…)
das wäre doch was für ne fototapete. den lesesessel vor die wand und man liest im plümchendjungel.
die idee finde ich nicht unspannend.
ich bin überhaupt nicht der Blumenfotograf oder Fan, aber das gefällt mir gut, es ist eine Impression der Wiese, obwohl es Details zeigt, entsteht ein Eindruck einer großen wilden struppeligen Wiese
Hach, ich bin auch schon so oft an Mohn vorbeigefahren, knipse dann aber nur den, der direkt zu Hause auf dem Grundstück wächst. ;)
So, und jetzt verlink ich Dich mal bei mir…
auf den mohn bin ich ein wenig neidisch. so ca. 12 mal!
Nika, ich muss noch unbedingt mal lernen, wie man hier mehrere Bilder hüpsch arragiert, dann geht das los mit Bilder herholen…
Berni, mal gucken, ob ich mehr als einen Abnehmer finde :-)
Aebby, danke, das ist nett. wild und struppelig passt.
Stephan, Glück dem, der solche Grundstücke hat…
Starjunge, darfst du.