a lá carte [für den Starfotografen]

[für den ollen Ramontiker gibts Kombination aus Hudson River *hach* und einem seltenen noch nie davor life gesehenen Insekt *wow*]

Noch nie vor dieser Reise hab ich mich so mit dem Fotografieren beschäftigt. Kameras, digital vs. analog, Brennweiten (ich habe mir diese 10 mm Linse extra aus der Schweiz geliehen), Kleinbild vs. Mittelvormat, Autofokus vs. Plastiklinse, sogar ob mit oder ohne Polfilter (ich habe in der Tat einen gekauft, das glaube ich selbst nicht). und ich glaube, ich hab mir dann wie eine Katze selber in den Schwanz gebissen und war dann so was von unfrei und verkopft…. kurz vor der Reise beschloß ich dann, gar keine Kameras mitzunehmen, aber *na gut*, dann schleppte ich doch zwei Canonen mit. die Digi mit schön vielen Blendenflecken, weil das Ding unbenutzt und ungeputzt vor sich hin vegetierte, und die neu gebrauchte analoge, die bei der Ankuft keine Batterie mehr hatte. *So geschieht dir das recht*, – sagte meine innere Stimme zu mir. und so fotografierte ich paar Tage gar nicht und den Rest nur ab und zu.

Und als ich mich dann am letzten Abend der Reise (letzte Chance, die Manhattan-Skyline zu fotografieren, tue das endlich!!) total entschlossen auf das Ufer bewegte, um die Spiegelung der Sonne hinter mir in den Wolkenkratzern auf der Manhattan-Seite vor mir zu knipsen, saß da dieses Tierchen. fliegt bestimmt gleich weg, ich lehnte mich an das Holz, nein, es blieb, und weil links und rechts von mir paar Menschen dazu kamen, um sich das Licht- und Farbengeschehen anzugucken, drehte sich auch das Tierchen hin und guckte mit uns mit. da soll noch einer sagen, die sind dumm.

Fazit: ich habe zu viele Bilder gemacht, die ich nie machen würde, wenn ich nicht so verkopft herangehen würde (da freut sich der Mülleimer). ich habe es aber sehr genossen, ganz ohne Kamera umherzulaufen und nur wahrzunehmen, ohne festzuhalten. das gab mir ein gewisses Gefühl, frei zu sein, und das tat verdammt gut.

21 Comments

  1. Das Tierchen ist verdammt cool. Und der Tag auch … *fniiihiiii*
    Das Objektiv hat sich gelohnt. Wundervolle Wolken. Und warte mal ab – die Bilder, die du jetzt vielleicht noch nicht so leiden magst, die schaust du dir später gern an. Nicht den Mülleimer füttern, bitte.

    Und jetzt mal unter uns – das Tierchen ist doch rein kopiert oder beinhaltet gar eine geheime Botschaft? Zerstört es sich nach 5 Sekunden selbst? Fragen über Fragen.

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  2. was hat dir der Arzt verabreicht? dass du so denkst, meine ich… das Tierchen ist mit Eisspray betoibt worden und dann hab ich es mit Sprühkleber genau da platziert und auf den Sonnenuntergang gewartet, wie alle Starfotografen so was machen… oder geht so was anders? ich lern ja gern dazu *kichert*

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  3. Na Mensch, ich bin doch kein Tierchen-Fotograf. Außerdem habe ich jetzt eine andere Theorie. Sie ist aus “Men in Black” geflohen, zieht sich gleich die Maske vom Gesicht und ballert NYC in Schutt und Asche (wieso habe ich das jetzt nicht einfach kopiert?). Ächz. Nix haben die mir verabreicht. Nur geknetet. ;)

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  4. ich kenne den Film leider nicht. daher weiß ich nicht, on das lustig ist oder so…
    und war der Oberkneter nett? hübsch? jung und knackig? ;)

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  5. SIE war ungefähr so alt wie ich. Tja. Schicksal.
    Doch, der Film ist ganz lustig. Ehrlich.

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  6. also, jung, hübsch und voller Energie. cool.
    ich überlege gerade, wann ich das letzte Mal im Kino war…..

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  7. Och du bist ja süß … ;o)))

    Im Kino? Ich habe keine Ahnung. Ist schon lange her. Ich überlege auch mal.

    Nikaaaaa, du kannst jetzt aufhören Kaffee zu trinken. Ich gehe in Bettchen. Ich wette, sie reibt sich schon die Hände.
    Schlaft gut Mädels. Ich gehe jetzt in die Waagerechte samt Wärmflasche für den Hals.

    *knuddel

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  8. ich hoffe, Nika ist gestern nicht im Eimer Kaffe eingeschlafen…

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  9. hihi, eine Badewanne voller Kaffee als Nachtlager wäre echt mal eine Idee. Aber keine Sorge, nein, alles in Ordnung.

    Ich mag die beiden Bilder gern, echt jetzt. UND ich finde sie in gross und so über und in dem Text wesentlich angenehmer, da gehen sie nicht so verloren. :)

    Bitte ruhig weitererzählen, ob mit oder ohne Bilder, mich unterhält das ausgesprochen gut.

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  10. *trinkt Kaffee*
    Wahrscheinlich hat sie ein Wasserbett mit Kaffee gefüllt … hihi.
    Guten Morgen.

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  11. also ich bade nur im Schampus. mit etwas Stutenmilch, für weiche Haut
    *kichert*

    moin zusammen. ich werde bestimmt erzählen, doch doch, ich Plaudertasche. vielleicht findet auch unswere schwer verletzte Kameradin Tanj adann mal paar Minuten in ihrem Filofax, um was aus ihrer Reise zu erzählen.

    und sonst so?

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  12. sonst? freitag würd ich sagen.. passt also schon, doch.

    kaffee is lecker, also auch gut. alles in allem offensichtlich ein guter tag :)
    auch wenn mein provider grad eine serverparkerweiterung vornimmt und mich kurzfristig vom netz genommen hat mit dem blog. pah.

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  13. Paket? da denke ich immer an so ein Lunchtütchen…. was war denn im Paket drin? lecker Sandwich? Eggs on the roll? Dose Pepsi? ich hab wieder solche Lust, abzuhauen…..

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  14. :) serverpark. einfach noch ein bisschen mehr plattenplatz, damit alles schneller und schicker wird. waren nur ein paar minuten, dann ging alles wieder.
    grad musste ich an dich denken, meine neue cd ist vorhin angekommen und jetzt singt hier ein mann in deiner muttersprache. sehr schön ist das.

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  15. Du hörst Ivan Rebroff?

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  16. Du doof.

    Nein, natürlich nicht. Der Mann heisst Vladimir Vissotski. Er singt auf dem Soundtrack zum Leander Haußmann Film Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe. Neben diesen neuen, hübschen Element of Crime Stücken. (Jetzt kann’s ich ja grad sagen, die Fotozelle weilt ja noch ‘auswärts’, sonst mault er ja wieder *g*) Die CD musste ich natürlich erstehen. Den Film muss ich auch noch angucken. Hach. Na jedenfalls singt der Herr Vissotski in Nadja’s Muttersprache und ich finde das gerade sehr angenehm. Man muss ja nicht immer alles verstehen :) Obwohl, doch, ‘Wodka’ sang er an einer Stelle, das hab ich verstanden.
    Heute neige ich übrigens schon wieder zum Schwafeln, erwähnte ich das schon? :)

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  17. das finde ich jetzt gerade total romantisch… irgendwo da unten im untern Teil Deutschlands sitzt eine Nika am Lagerfeuer und hört sich Gitarrenlieder von einem legendären russischen Barden… und frohsein muss ich dann wohl auch über den Urlaub von Herrn Fotozelle, der scheinbar eine Art EoC-Schwafelbremse für unsere Heldin darstellt. dafür muss er noch irgendwann geprügelt werden….

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  18. er ist mit Sicherheit keine Schwafelbremse, eher im Gegenteil. Ob er dafür, dass er EoC einfach nicht mag, wirklich gleich verhauen gehört, würde ich mal bezweifeln :) Über irgendwas muss man sich ja auch mal rumstreiten können. finde ich.

    Und deinen russischen Barden da, den finde ich ausgesprochen sympathisch. Überhaupt mag ich ja scheinbar Musik aus deiner Heimat. Die Sprache hat einen so eigenen, rauhen Rhythmus. 5’Nizza mag ich ja auch :)

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  19. ich schau mal, ob ich dir bis nächste Woche was zusammenstelle ;-)

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  20. ich fühle mich gebauchpinselt. wirklich! *hach*

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  21. Fluss war doch versprochen ;)

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