Die Farben draußen im Fenster lenken mich vom schreiben ab. Es ist Viertel vor Acht. Ich renne zum Fenster und bleibe dort 5 Minuten stehen. Dann ist das Spektakel vorbei.
Warum ist die Sonne immer ganz am Anfang und am Ende des Tages so intensiv farbig?
Gestern habe ich mit jemandem telefoniert und ihm erzählt, was ich alles mache. Ich bin in solchen Situationen sehr stolz auf mich. Doch die Reaktion meines Gegenübers machte mich nachdenklich. Er fragte: Warum mache ich so viel und verdiene so wenig?
Für mich war nicht die Frage nach viel und wenig die wichtige. Sondern die Tatsache, dass wir unseren Erfolg immer noch in Geld messen und unsere Beschäftigung immer noch in Stunden. Daher ist meine zweite Frage in diesem Sonnenaufgang:
Wie kann ich das ändern?
Stelle dir eine Welt vor ohne Uhr und ohne Bankkonto, ohne 40-Stunden-Verträge. Eine Welt mit der Annahme, dass Zeit und Geld einfach immer da sind. Ich meine, wir haben auch keine Einheit für die Luft um uns herum. Wir leben einfach und nehmen an, dass die Luft immer da ist. Eine Welt, in der wir intuitiv immer das Richtige tun, weil wir uns trauen zu sein, wie wir sind. Und meine dritte Frage in diesem roten Sonnenaufgang ist:
Was kann ich heute schon tun, damit wir dieser Welt ein Stück weitergekommen?
Und meine Entscheidung dazu: darüber bloggen.
Wenn dieser Artikel auch nur irgend eine Reaktion bei dir auslöst, freue ich mich auf jede Art von Nachrichten.
Viele Grüße
Japp, mal ein bißchen runterkommen .. von den scheibar “wahren” Lebens-Regeln .. find ich gut.
Löst eine Reaktion bei mir aus. Bin mir noch nicht sicher welche ;)
wenn du die Reaktion in Worte fassen kannst, lass mich die bitte wissen :-)